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Am 17. Juli feiern wir den Welt-Emoji-Tag! Eines ist gewiss: Ohne die kleinen Bildchen wäre unsere digitale Kommunikation nur halb so spaßig. Ob als kleines Äffchen, frecher Teufel oder mit ausgestreckter Zunge – Emojis sind die Sprache der Zukunft und haben auch ohne zusätzlichen Text eine hohe Aussagekraft. Oder doch nicht?!
In der Regel geht man davon aus, dass der Adressat genau weiß, was das Bild ausdrücken soll. Doch Emojis sind alles andere als eindeutig. Je nachdem, in welchem Kontext ihr ein Emoji verwendet, bietet es viel Spielraum für Fehlinterpretationen. Laut Anbieter gibt es nach wie vor die eine oder andere Grafik, die immer wieder falsch genutzt wird und damit häufiger für Missverständnisse sorgt, als man glaubt!
1. Sleepy Face Emoji – Träne oder Schnodder?!
Das „Sleepy Face Emoji“ stellt einen Klassiker auf der Liste der am häufigsten fehlinterpretierten Emojis dar. Auf dem Bild erkennt man ein Gesicht mit geschlossenen Augen, geöffnetem Mund und einem blauen Tropfen auf Höhe der Nase. Für einen Großteil der Nutzer im europäischen Raum ist dies ein Zeichen für Traurigkeit oder gar Krankheit, was durch das blaue Element – sei es eine Träne oder Nasensekret – unterstrichen wird. Die ursprüngliche Bedeutung ist jedoch eine ganz andere: Wie die meisten Emojis auch, ist dieses in Japan entstanden und an Darstellungen aus der Comic-Welt angelehnt. Die „Rotzglocke“ bedeutet schlicht, dass eine Person müde ist oder gerade schläft.
2. Zwinkernde Emojis – von einigen geliebt, von den meisten gehasst
Genauso wie das lachende Smiley zählt das Zwinker-Smiley zu den Urvätern der Emojis und wird heute noch oft verwendet. Hinsichtlich der Beliebtheit scheiden sich allerdings die Geister: Obwohl das Zwinkern im Alltag in der direkten Kommunikation eine harmlose nonverbale Geste darstellt, wird sie insbesondere im Chat als herablassend und anzüglich aufgenommen. Und selbst amüsanten Nachrichten verleiht das gut gemeinte Smiley einen provokanten Touch, weshalb ihr lieber sparsam damit umgehen solltet.
3. Zusammengefaltete Hände – High Five oder doch ein Gebet?
Je nach Endgerät, kann es bei der Darstellung der Emojis starke Abweichungen geben. Dadurch ist bei einigen Emojis nicht so ganz klar, was sie tatsächlich ausdrücken sollen – so auch bei den zusammengefalteten Händen. Einen wichtigen Anhaltspunkt gibt es allerdings: Das Unicode-Konsortium, das für die Freigabe und Definition der bunten Bildchen zuständig ist, bestätigt, dass es sich um ein Symbol zum Ausdruck von „Danke“ und „Bitte“ handelt.
Während in Japan gefaltete Hände als weitverbreitete Geste gelten, konnten viele westliche User nichts damit anfangen und kreierten daraufhin ihre eigene Definition: ein hohes Abklatschen. Letztlich sind bei der Verwendung Faktoren wie die persönliche Beziehung zum Gegenüber und der Gesamtkontext ausschlaggebend. Wenn ihr unsicher seid, ob das Emoji gerade angebracht ist, lasst es lieber weg. Denn wie bei vielen anderen Dingen im Leben gilt auch hier: Weniger ist mehr.
Bildquelle: AbobeStock/@TwilightArtPictures
Emojis sind alles andere als eindeutig. Je nachdem, in welchem Kontext ihr ein Emoji verwendet, bietet es viel Spielraum für Fehlinterpretationen.