Das sind die schlimmsten Stromfresser im Haushalt!
Es ist in aller Munde: Im Winter sollen Strom und Gas noch einmal spürbar teurer werden. Da seit Beginn des Jahres die Erdgaskosten um zwölf Prozent gestiegen sind, werden die Folgen für den Endverbraucher jetzt sichtbar
Ihr fragt euch sicherlich, was ihr tun könnt, damit eure Stromrechnungen auch in Zukunft im Rahmen bleiben. Im Winter frieren oder auf ein heißes Bad zu verzichten, wäre zwar eine Möglichkeit. Um jedoch angemessen zu sparen, sind solche Abstriche gar nicht nötig. Wir klären auf, welche Geräte zu Hause zu den größten Stromverbrauchern gehören!
Die Stand-by-Falle: Stecker ziehen lohnt sich
Bei einigen Geräten unterschätzen wir gerne den Stromverbrauch, insbesondere wenn sie sich das ganze Jahr über im Stand-by-Modus befinden. Doch genau das ist besonders tückisch: Nicht umsonst heißt der „Stand-by Modus“ übersetzt „Schein-aus-Modus“. Das permanente Verbrauchen von Strom im Stand-by-Modus wird als „Leerlaufverlust“ bezeichnet und kann – je nach Gerät – bis zu 100 kWh im Jahr betragen.
Wenn ihr nun bedenkt, wie viele Geräte das im Haushalt betrifft, wird es ganz schön kostspielig. Beim DVD-Player oder der Stereo-Anlage ist es offensichtlich. Aber auch das Smartphone-Ladegerät verbraucht ununterbrochen Strom, wenn ihr es nach Gebrauch in der Steckdose lasst. Deshalb gilt: Für einen effizienten Stromverbrauch empfiehlt es sich, alle Geräte bei Nicht Gebrauch zu entstöpseln. Dazu zählen auch die Kaffeemaschine, die Ladestation für eure Zahnbürste oder Geräte mit Sprachsteuerung. Unabhängig davon, ob ihr sie aktiv nutzt oder nicht, beziehen diese nämlich durchgängig Strom, um stets auf Abruf zu sein. Das solltet ihr möglichst vermeiden
Die richtige Einstellung bei Wasch- und Spülmaschine
Dass sowohl die Wasch- als auch die Spülmaschine vor Gebrauch gut gefüllt sein sollten, versteht sich für den Großteil der Verbraucher von selbst. Neben dem Stromverbrauch, fallen hier allerdings weitere Kosten durch den Wasserverbrauch an. Dieser kann je nach Maschine sehr stark variieren. Doch auch hier habt ihr es in der Hand: Mittlerweile gibt es eine große Anzahl an Maschinen, die mit Hilfe eines Eco-Programms arbeiten.
Dabei wird die Waschtemperatur auf maximal 60 Grad gedrosselt und gleichzeitig weniger Wasser während des Vorgangs verwendet. Sollte eure Wäsche oder das Geschirr nicht allzu sehr verunreinigt sein, eignen sich diese effizienten Eco-Programme optimal für den alltäglichen Gebrauch. Meistens sind intensive Waschgänge nämlich gar nicht notwendig
Das richtige Equipment beim Kochen
Auch für Hobby-Köche könnte es in Zukunft teuer werden, wenn sie weiterhin Herd und Backofen nutzen, ohne den Energieverbrauch zu berücksichtigen. Dabei ist mit ganz einfachen Hacks effizientes Kochen möglich. Beispielsweise sollte die Topfgröße zum Kochfeld passen sowie ein passender Topfdeckel verwendet werden.
Auf diese Weise tritt die Wärme beim Kochen nicht aus und eine mittlere Hitze genügt zum Kochen. Zudem kommt es ebenfalls auf das Alter der Geräte an: Ein moderner Backofen mit der Energieeffizienzklasse A verbraucht nur halb soviel Strom wie ein Altgerät.
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