So tragen Omega-3-Fettsäuren zu eurem Wohlbefinden bei
Im Allgemeinen haben Fette einen schlechten Ruf – zu Recht: Der übermäßige Konsum von Speiseölen und Transfetten macht nicht nur dick, sondern hat auch einen ungünstigen Effekt auf die Blutfettwerte und kann Herz Kreislauf-Erkrankungen fördern. Mittlerweile weiß man jedoch, dass es auch gute Fette gibt, die sogar lebensnotwendig sind: die mehrfach ungesättigten, essenziellen Fettsäuren.
Der Begriff „Omega-3-Fettsäuren“ ist schon lange nicht mehr fremd. Durch den gesellschaftlichen Trend zum Vegetarismus und Veganismus setzen sich immer mehr Menschen ernsthaft mit ihrer Ernährung auseinander und versuchen diese der Gesundheit zuliebe möglichst umzustellen.
Omega-3-Fettsäuren Was ein Nährstoffmangel auslösen kann
Neben den positiven Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System, ist Omega-3 zusätzlich an der Produktion verschiedener Hormone beteiligt und hat einen großen Einfluss auf den Gehirnstoff-Wechsel. Hier kommt das Stichwort Serotonin Spiegel ins Spiel. Serotonin gehört zu den wichtigsten Glückshormonen und bestimmt – mit einfachen Worten ausgedrückt – dein Wohlfühl-Level. Kommt es zu einem Mangel oder einem Ungleichgewicht an Omega-3, kann es durchaus sein, dass die mentale Gesundheit darunter leidet.
Eine Studie der Universität Catania in Italien hat sich mit dem Zusammenhang zwischen psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder ADHS und einem Mangel an Omega-3 beschäftigt. Bei den Testpersonen, die mit einer erhöhten Dosis an Omega-3 behandelt wurden, konnte eine Verbesserung der Symptome festgestellt werden. Das Gehirn profitiert also sehr stark von dem regelmäßigen Konsum dieser essenziellen Fettsäuren.
Hier sind die essenziellen Fettsäuren enthalten
Omega-3-haltige Lebensmittel sind Fische wie Thunfisch, Makrele, Lachs, Forelle oder Sardine. Doch auch in Nüssen und Samen sind sie zahlreich enthalten, insbesondere in Chia-Samen, Leinsamen, Walnüssen und Mandeln. Auch Avocados verfügen über ein hohes Maß an essenziellen Fettsäuren, weshalb sie in den vergangenen Jahren auch immer mehr an Beliebtheit gewonnen haben. Grundsätzlich benötigen Menschen, die ausreichend Fisch verzehren, keine weitere Supplementierung über Omega-3-Kapseln. Vegetarier und Veganer werden allerdings nicht drumherum kommen, pflanzliche Omega-3-Supplemente einzunehmen, da bei dieser Ernährungsform der Mindestbedarf an essenziellen Fetten in der Regel nicht gedeckt werden kann.
Bildquelle: AbobeStock/@bit24/freshidea
Kommt es zu einem Mangel oder einem Ungleichgewicht an Omega-3, kann es durchaus sein, dass die mentale Gesundheit darunter leidet.