Alles eine Sache des Kopfes
“Hangry” ist ein Neologismus aus den beiden Wörtern hungry und angry, englisch für hungrig und verärgert. Wenn wir nämlich zu lange Hunger haben, können wir ganz schön ungehalten werden, also hangry! Grund dafür ist aber nicht der leere Magen, sondern der sinkende Blutzuckerspiegel. Fällt der unter einen bestimmten Wert, senden Rezeptoren im Magen und in der Leber ein Signal an das Gehirn, das dann in eine Art Stresszustand versetzt wird und Glukose bei anderen Organen anfordert.
In diesem Zustand fällt es dem Gehirn schwer, Emotionen unter Kontrolle zu halten. Außerdem werden vermehrt Hormone wie Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet, die uns zusätzlich auf die Palme bringen können.
Tipp: Den Hangry-Status kurzzeitig mit Traubenzucker überbrücken und schnell auf die Suche nach einer ausgewogenen Mahlzeit gehen!
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