Falls ihr gerade fleißig Bewerbungen schreibt, solltet ihr jetzt unbedingt weiterlesen. Denn vor allem bei großen Firmen sind es inzwischen längst nicht mehr nur Menschen, die die eingehenden Bewerbungen sichten.
Wenn Maschinen die Lebensläufe checken, solltet ihr bestimmte Formatierungen und Schriftarten sowie Symbole oder Layouts vermeiden, denn sonst seid ihr vielleicht schon am Anfang raus. Also: Keep it simple! Mit einfachen Strukturen, guten Formatierungen und Standard-Schriftarten kann die Künstliche Intelligenz viel besser umgehen als mit kreativen Auswüchsen. Und noch etwas: Rechtschreibfehler sind tödlich, denn die lassen Personaler aus Fleisch und Blut auch mal durchgehen, wenn der Rest stimmt – Computer sind da gnadenlos!
Klasse UND Masse – kein Widerspruch!
Dafür darf eure Vita auch gern länger als die üblichen zwei Seiten sein, denn dem Roboter ist es egal, wie viel er lesen muss – Hauptsache, alle wichtigen Fakten und Schlüsselbegriffe, sogenannte Keywords, kommen darin vor. Die zieht der Rechner nämlich in Sekundenbruchteilen aus jedem noch so großen Stapel an Bewerbungen, ohne dass hier ein Mensch Zeit investieren muss. Und das ist genau der Grund, warum immer mehr Firmen auf diese Art die erste Runde der Aussortierung vornehmen. Es gibt aber auch einen Vorteil für Bewerber: Unbewusste Vorurteile und damit möglicherweise diskriminierende Auswahlkriterien sind bei der automatischen Rekrutierung ausgeschlossen.
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Herkunft, Aussehen und Geschlecht sind der Maschine herzlich egal. Hier zählen nur Fakten.