Mehr als eine platonische Freundschaft
Mehr als eine platonische Freundschaft, weniger als eine vollwertige Beziehung mit Gefühlen und Verpflichtungen – das ist die Traumvorstellung vieler moderner Singles. Das heiß diskutierte Beziehungsmodell „Freundschaft Plus“ soll in erster Linie unkompliziert sein, doch oftmals ist das Gegenteil der Fall!
In den beliebten Hollywood-Komödien „Freundschaft Plus“ mit Ashton Kutcher und Natalie Portman oder „Freunde mit gewissen Vorzügen“ mit Justin Timberlake und Mila Kunis, endete das Beziehungs-Wirrwarr natürlich mit einem Happy End die unentschlossenen Pärchen verliebten sich ineinander und lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage… Ihr wisst schon, Hollywood eben. Die Realität sieht allerdings anders aus: Umfragen haben ergeben, dass nur aus 15 Prozent der in einer Freundschaft Plus Beziehung steckenden Befragten tatsächlich ein Paar geworden ist. Wieso diese Art von Beziehung nur selten funktioniert, verraten wir euch hier!
1. Irgendwo zwischen nüchterner Gleichgültigkeit und großen Emotionen
Jeder Mensch und Partner definiert Grenzen unter-schiedlich. Selbst in monogamen Beziehungen, die eigentlich eine klare Linie haben, kann dies bereits eine komplizierte Angelegenheit sein. Umso wichtiger ist es, seine Bedürfnisse offen zu kommunizieren, ohne dem Partner das Gefühl zu geben, ihn einsperren oder kontrollieren zu wollen. Doch wie intensiv solltet ihr euch mit jemandem aus-tauschen, dem oder der ihr einerseits auf einer oberflächlichen, sexuellen Ebene begegnet, andererseits auf einer wohl vertrauten Freundschaftsebene? Klingt diffus? Sehen Sexualtherapeuten genau so und raten deshalb von Freundschaft Plus ab!
2. Liebeskummer ist vorprogrammiert
In den ersten Wochen scheint noch alles locker und easy. Doch mit zunehmender Frequenz der innigen Zweisamkeit bleiben auch romantische Gefühle nicht aus zumindest bei einem/einer von beiden. Die Hoffnung, dass mehr daraus entstehen könnte, verändert alle Voraussetzungen dieses Verhältnisses. Ab diesem Punkt ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis das erste Herz gebrochen ist.
3. Und was ist mit der Freundschaft?
Ob Langzeitaffäre oder einmalige Sache der intime Kontakt mit jemanden verändert das Verhältnis einschneidend und daher auch die Freundschaft. Das übliche lockere Beisammensitzen löst eher Unbehagen aus, als dass es Freude bereitet insbesondere, wenn auf einer Seite doch Liebe im Spiel ist. Hierbei sind sich alle Experten/innen einig: Auf lange Sicht wird das nichts mit der vermeintlich unkomplizierten Sexfreundschaft. Entweder endet sie nach einer Weile mit mehr oder weniger starkem Herzschmerz, oder es entwickelt sich ganz à la Hollywood eine richtige Beziehung daraus.
Bildquelle: AbodeStock@konradbak
Die Hoffnung, dass mehr daraus entstehen könnte, verändert alle Voraussetzungen
dieses Verhältnisses. Ab diesem Punkt ist es nur noch eine Frage der
Zeit bis das erste Herz gebrochen ist.